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CUBE Magazin reports on Vorgartenstrasse 98-106

A genuine fusion of nature and architecture is what defines our brand new project Residential Complex VORGARTENSTRASSE 98-106 in Vienna’s second district. The latest issue of CUBE Magazin showcases this newly developed relationship between the city and nature.

NAH AN DER STÄDTISCHEN WILDNIS

Verbindung von Natur und Wohnen inmitten der Stadt

Viele Häuser, viele Menschen, eine Stadt. Je mehr Häuser und Menschen, umso größer die Stadt und desto mehr Wohnraum muss geschaffen werden. Doch wo bleibt die Erholung? Wie weit reicht die Natur in den Wohnraum? Bei der Planung neuer Wohnquartiere spielen diese Fragen mittlerweile eine wichtige Rolle. Bei der Bebauung des Geländes rund um den ehemaligen Nordbahnhof war von Anfang an die Erhaltung von Grünflächen eingeplant. Der Mensch braucht die Natur ebenso wie den Wohnraum. Beides in Einklang zu bringen war eines der Anliegen des Architekturbüros BEHF, das zur Vorgartenstraße hin ein Ensemble aus vier unterschiedlichen und doch eine Einheit bildenden Wohngebäuden schuf. Pfade ziehen sich zwischen den einzelnen Baukörpern hindurch, verbinden sie mit der angrenzenden Stadtwildnis auf der einen und dem lebendigen neuen Stadtviertel auf der anderen Seite.

Ruhe und Lebendigkeit strahlen die Blöcke aus. Schmale, horizontal verlaufende Metallbänder fassen Geschosse zu scheinbaren Einheiten zusammen, unterbrechen die aufstrebenden Gebäude und lassen die bis zu acht Geschosse hohen Quader niedriger wirken. „Die Klinkerriemchenfassade ist eine Reminiszenz an die ehemaligen Bahnhofsgebäude. Durch die leicht versetzten französischen Fenster haben wir die Fassadenstruktur aufgelockert“, verdeutlicht Architekt Stephan Ferenczy das Konzept. Die metallenen Absturzsicherungen vor den bodentiefen Fenstern und Loggien orientieren sich an der Farbgebung der Fassade. Auf diese Weise entsteht ein einheitliches Erscheinungsbild, das ansonsten auf unterschiedliche Weise gebrochen wird und die Individualität des Ensembles unterstreicht. Hohe Gebäude, über Stiegenhäuser erschlossen, bilden das Gerüst. Die hellen Räume verteilen sich im Sockelgeschoss teilweise über zwei Etagen. Zwischen ihnen und den Top-Floor-Apartments liegen Wohnungen unterschiedlicher Größen. Ein eingeschobenes Laubenganghaus bindet sich im Sockelgeschoss an eines seiner Nachbargebäude an und am äußersten Ende der Reihe steht ein grau verputzter Reihenhauskomplex. Trotz aller Unterschiede, eines ist den 168 Wohnungen gemein: der großzügige Außenraum, entweder in Form eines modern interpretierten Vorgartens oder einer Loggia. So fließt die Natur nicht nur um die Häuser, sondern lässt sich auch aus den Wohnungen heraus erleben.

 

Der Mensch braucht die Natur ebenso wie den Wohnraum.

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